Kinder sind neugierig auf sich selbst und alles, was ihnen begegnet. Mit allen Sinnen erkunden und begreifen sie ihre Welt. Dazu gehören auch ihr Körper und ihre Sexualität. Oft fällt es Erwachsenen schwer, Ausdrucksformen kindlicher Sexualität einzuordnen und angemessen darauf zu reagieren. Die natürliche Neugier von Mädchen und Jungen zu ermöglichen und sie in ihrer psychosexuellen Entwicklung zu unterstützen, trägt dazu bei ein positives Selbstwertgefühl und Körperempfinden zu entwickeln.
Dieser Informationsabend richtet sich an Eltern und Erziehungsberechtigte von Mädchen und Jungen im Vorschulalter sowie der ersten und zweiten Grundschulklasse.
Die Veranstaltung vermittelt grundlegende Informationen über das Ausmaß von sexualisierter Gewalt sowie über das Vorgehen von Tätern und Täterinnen. Zudem wird aufgeführt, wie die Inhalte der Präventionsthemen in den Familienalltag übertragen und mit Leben gefüllt werden können.
Seit dem 01.01.2017 gibt es den gesetzlichen Anspruch auf eine Psychosoziale Prozessbegleitung für verletzte Zeuginnen und Zeugen, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Unsere Expertin Andrea Behrmann konnte im Januar bei involvierten Berufsgruppen für dieses Unterstützungsangebot werben.
Erfolgreicher Schutz vor sexualisierter Gewalt mittels digitaler Medien erfordert die Unterstützung durch Sorgeberechtigte und Fachkräfte. Aus diesem Grund sind Informationen und Fortbildungen für Eltern und Lehrkräfte essentielle Bestandteile unseres Angebotes. Darin informieren wir über Gefahren und ermutigen dazu, mit Kindern und Jugendlichen im Gespräch zu bleiben, sie zu unterstützen und in der Erkundung der virtuellen Welt zu begleiten.
Im Rahmen des Projektunterrichts betrachten wir gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ihre Nutzungsgewohnheiten digitaler Medien. Wir sensibilisieren sie für den Umgang mit eigenen Daten und Bildern, um sie zu einem verantwortungsvolleren Handeln im Netz anzuregen.
- Frauennotruf Hannover,
Telefon: 0511 33 21 21 - Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe,
Telefon: 030 32 29 95 00 - Institut für Rechtsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover,
Telefon: 0511 5324570 - Polizeidirektion Hannover, Fachkommissariat für Sexualdelikte,
Telefon: 0511 109- 51 31 - Polizeidirektion Hannover, Kriminaldauerdienst,
Telefon: 0511 109- 52 22
Hast Du den Verdacht, K.O.-Tropfen verabreicht bekommen zu haben, wende Dich möglichst schnell an einen Arzt. Die Nachweisbarkeit im Blut ist je nach Substanz nur wenige Stunden möglich. Bei einer ärztlichen Untersuchung sollte immer eine Urin- und eine Blutprobe genommen werden.
Auch wenn Du Dich schämst und zu viel Alkohol getrunken hast ist es okay, wenn Du den Verdacht äußerst. Du kannst Dich an die Polizei und an uns wenden. Das gleiche gilt, wenn Du nach der Verabreichung von K.O.-Tropfen gefilmt worden bist und mit der Veröffentlichung erpresst wirst.