Fachtag: Tatort Familie – schon wieder? Immer noch!

Fachtag: Tatort Familie – schon wieder? Immer noch!

Fachtag: Tatort Familie – schon wieder? Immer noch!

Für eine gute Versorgung bei Fällen von innerfamiliärer sexualisierter Gewalt

Donnerstag, 13. März 2025 von 11.30 Uhr bis 18.45 Uhr im Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, 30161 Hannover. Zielgruppe sind Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und für diese verantwortlich sind, sowie Politiker*innen und Interessierte. Kosten 50,- Euro. Im Anschluss findet eine Party statt.

Bei diesem Fachtag wollen wir uns gemeinsam mit der Frage beschäftigen, was es so schwer macht, sexualisierte Gewalt in der Familie wahrzunehmen, sie als solche anzuerkennen und Betroffenen geeignete Hilfestellung, Schutz und Aufarbeitung anzubieten. Die Sozialwissenschaftlerin Prof. Dr. Barbara Kavemann

Das Programm in Kürze

Vortrag: 

Prof. Dr. Barbara Kavemann, sie wird einen Rückblick auf die Entwicklung zu dem Thema seit den 1980er Jahren geben sowie aktuelle gesellschaftliche und fachliche Herausforderungen im Tatkontext Familie benennen. 

Vortrag:

Prof. Beate Naake, ihr Vortrag beleuchtet bestehende Herausforderungen für Kinder und Jugendliche, wenn sie nach der Entdeckung von inner- familiären Missbrauch mit anschließenden straf- und familiengerichtlichen Verfahren konfrontiert sind.

Workshops zu folgenden Fragestellungen: 

  • Kindeswohl im Spannungsfeld – Umgangs- und Sorgerecht bei Verdacht auf sexualisierte Gewalt an Kindern
  • Auflagenberatung in Fällen von innerfamiliärer sexualisierter Gewalt 
  • Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im familiären Kontext 
  • Strafverfahren als Möglichkeit einer gelungenen Aufarbeitung bei sexuellem Missbrauch in der Familie 
  • Sexualisierte Gewalt durch Geschwister an Geschwistern 

Podiumsdiskussion: 

im Anschluss an die Workshops u.a. zu den Fragen: 

  • Was wären gute Konzepte? 
  • Was fordern wir von Jugendhilfe und Politik, damit der Schutz vor sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen klappt? 
  • Was wünschen sich Betroffene als Anerkennung ihres Leids und wie kann eine gelungene Aufarbei- tung aussehen?

     

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