Web-Seminar
Donnerstag, 26. Juni 2025
09.30 bis 16.30 Uhr

Grundlagenfortbildung

Ein bis zwei Kinder sind statistisch in jeder Schulklasse von sexualisierter Gewalt betroffen. Aufgrund dieser hohen Zahl ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie in Ihrer Arbeit mit dem Thema sexualisierte Gewalt konfrontiert werden. Vielleicht wenden sich Kinder und Jugendliche direkt an Sie, Sie bemerken selber etwas oder andere tragen ihre Beobachtungen an Sie heran.

Neben den Familienangehörigen sind Sie häufig eine der wichtigsten Vertrauenspersonen für die jungen Menschen in Ihrer Obhut.

Präsenzfortbildung
Donnerstag, 13. November 2025
09.30 bis 16.30 Uhr

Mitarbeitende aus Kindertagesstätten werden immer wieder mit sexualisiertem Verhalten von Kindern konfrontiert. Kinder entdecken ihren Körper für sich allein oder auch mit anderen bei Körpererkundungsspielen. In ihrer kindlichen Neugier probieren sie sich spielerisch aus.

Häufig tragen sie unverarbeitetes Wissen aus ihrem Medienkonsum oder anderen Quellen mit ins Spiel. Einige benutzen sexualisierte Schimpfworte, oft ohne den Sinn zu verstehen, um Erwachsene oder andere Kinder zu provozieren. Andere werden unfreiwillig in Körpererkundungsspiele einbezogen und/oder sind mit der Situation überfordert. Dann ist die Verunsicherung groß.

Präsenzfortbildung
Donnerstag, 06. November 2025
9.30 bis 16.30 Uhr

Altersentsprechende Gesprächsführung bei Vermutung auf sexualisierte Gewalt

Fachkräfte sind oft gut informiert über Ursachen und Merkmale von sexualisierter Gewalt – aber wenn sie das Thema gegenüber einem Kind oder einem Jugendlichen ansprechen sollen, sind viele unsicher. Dies kann zur Vermeidung eines offenen Gesprächs oder zu unangemessen Reaktionen auf Andeutungen von Kindern und Jugendlichen führen.

Viele Fachkräfte haben Angst, sich falsch zu verhalten oder Fehler zu machen. Sie befürchten, suggestiv zu fragen, jemanden eventuell falsch zu beschuldigen oder das Kind durch Fragen unter Druck zu setzen.

Präsenzfortbildung
Donnerstag, 09. Oktober 2025
10.00 bis 17.00 Uhr

Grundlagen

Die Familie genießt als privater Raum einen besonderen gesetzlichen Schutz. Für Kinder und Jugendliche, die sexualisierte Gewalt in der Familie erleben, kann dieser Schutz zum Verhängnis werden. Nachdem sich die Fachwelt viel mit Schutzkonzepten in Vereinen und Institutionen beschäftigt hat, wird oft außer Acht gelassen: Sexualisierte Gewalt findet am häufigsten in der Familie statt.

Als Mensch, der mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, sind Sie eine der wichtigsten Vertrauenspersonen. Sich mit sexualisierter Gewalt auseinanderzusetzen, macht stark und ermöglicht mehr Sicherheit im Umgang mit Vermutungen und/oder betroffenen Kindern und Jugendlichen.

Präsenzfortbildung
Dienstag, 23. September 2025
09.30 bis 16.30 Uhr

Sexualisierte Gewalt als eine Form der Kindeswohlgefährdung

Sexualisierte Gewalt und Missbrauch sind in der Kinder- und Jugendhilfe Formen der Kindeswohlgefährdung, die (psycho-)soziale Fachkräfte fachlich und emotional herausfordern. Handlungsschritte sind mit Blick auf das Kindeswohl sorgfältig abzuwägen. Somit erfordert auch die Beratung bei sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen Fachwissen und besondere Schritte, um den Schutz der Betroffenen zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere bei Übergriffen im engen familiären Umfeld wie Eltern oder Geschwister.

Präsenzfortbildung
Dienstag, 17. Juni 2025
9.30 bis 16.30 Uhr

Menschen mit einer Behinderung haben ein vielfach erhöhtes Risiko, Gewalt zu erleben. Mädchen und (junge) Frauen, die in Institutionen leben, sind im Vergleich zu Menschen ohne Beeinträchtigungen besonders häufig betroffen.

Das widerspricht der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK), die uns verpflichtet, jede Form von Gewalt und Missbrauch zu verhindern. Auch das Sozialgesetzbuch (SGB IX) fordert nachhaltige Maßnahmen, um Gewalt gegen Menschen mit Beeinträchtigung zu vermeiden und ihre Selbstbestimmung zu fördern.

Präsenzfortbildung
Donnerstag, 22. Mai 2025
9.30 bis 16.00 Uhr

Beratungsstellen, insbesondere spezialisierte Fachberatungsstellen, sind eine zentrale Ressource gegen sexualisierte Gewalt – sei es in Beratung und Intervention oder in der Prävention. Die Forschung hat gezeigt, dass diese Angebote nur angenommen werden, wenn sie spezifisch und differenziert auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sind. Das gilt auch und besonders für eine Gruppe, deren Mitglieder gleichzeitig hoch vulnerabel sind: trans*, inter* und nicht-binäre (TIN*) Kinder und Jugendliche.

Präsenzfortbildung
Donnerstag, 15. Mai 2025
9.30 bis 16.00 Uhr

Was bedeutet das für den Alltag in einer Kindertagesstätte?

In den vergangenen Jahren haben alle Kindertageseinrichtungen ein Schutzkonzept erarbeitet. Nicht immer war das ein gemeinsamer Prozess aller Mitarbeiter*innen – oft waren nur wenige daran beteiligt, manchmal nur der Träger.

In der Regel wurden Teams erst sensibilisiert und haben ihren Blick für grenzüberschreitendes Verhalten geschärft, wenn es Grenzverletzungen in der Einrichtung gab.

Präsenzfortbildung
Donnerstag, 27. März 2025
15.00 bis 17.00 Uhr

In dieser After-Work-Veranstaltung wollen wir uns mit der Vermutung eines sexuellen Missbrauchs durch ein Elternteil in laufenden familienrechtlichen Verfahren beschäftigen.

Da diese Fälle sehr komplex sein können, teilweise viele Fachkräfte involviert sind und getroffene Entscheidungen weitreichende Konsequenzen für alle Beteiligten haben können, braucht es Fachwissen.

Um sowohl die juristische Perspektive als auch die Sicht der Fachberatungsstellen zu vereinen, wird die Veranstaltung von einer Fachanwältin für Familienrecht und zwei Mitarbeiterinnen der Fachberatungsstelle Violetta geleitet.

Präsenzfortbildung
Montag, 24. März 2025
Dienstag, 25. März 2025
Erster Tag von 11:00 – 17:00 Uhr , Zweiter Tag von 09:00 – 17:00 Uhr, Dritter Tag von 09:00 – 16:00 Uhr

»Ben und Stella wissen Bescheid!« ist ein Präventions- und Bildungskonzept zum Schutz vor sexualisierter Gewalt. Es richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren mit einer geistigen Behinderung sowie einer möglichen zusätzlichen Körper- und/oder Hörbehinderung.

Es umfasst folgende Elemente: