Das Schutzkonzept ist fertig – was nun?
Präsenzfortbildung
Donnerstag, 15. Mai 2025
9.30 bis 16.00 Uhr
Was bedeutet das für den Alltag in einer Kindertagesstätte?
In den vergangenen Jahren haben alle Kindertageseinrichtungen ein Schutzkonzept erarbeitet. Nicht immer war das ein gemeinsamer Prozess aller Mitarbeiter*innen – oft waren nur wenige daran beteiligt, manchmal nur der Träger.
In der Regel wurden Teams erst sensibilisiert und haben ihren Blick für grenzüberschreitendes Verhalten geschärft, wenn es Grenzverletzungen in der Einrichtung gab.
In der Fortbildung werden wir uns unter anderem mit folgenden Fragen beschäftigen:
- Was ist zu tun, damit das Schutzkonzept nicht zum Papiertiger wird? Wie gelingt der Transfer von der Theorie in die pädagogische Praxis?
- Woran können Eltern oder Besucher*innen erkennen, dass in dieser Kindertagesstätte das Schutzkonzept gelebt wird?
- Wie werden Grenzüberschreitungen angesprochen? Welche Fehlerkultur wird gelebt?
- Was sind die besonderen Herausforderungen? Wie gehen wir zum Beispiel mit dem strukturellen Ungleichgewicht von Macht zwischen Kindern und Erwachsenen um?
- Wie werden in der Einrichtung die Kinderrechte und eine Beschwerdekultur umgesetzt?
Inhaltliche Schwerpunkte
- Umgang mit Macht und Autorität
- Fehler- und Feedbackkultur
- Beschwerdemöglichkeiten im pädagogischen Alltag
- Regelungen im Umgang mit Betreuten in 1:1-Situationen
- Personalmanagement
Methoden
Impulsreferat, Kleingruppenarbeit, methodische Reflexion, Übungen
Anmeldung
Bitte per Post, Mail oder online bis zum 20.03.2025
Seminarnummer
20-25-05
Ort
Fachberatungsstelle Violetta
Kontakt und Infos
Birgit Niendorf
E-Mail: BirgitNiendorfvioletta-hannover [doodod] de
Referentin
Leni Müssing, Sabine Steinhauer
Zielgruppe
Leitungen und pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen – max. 13 Personen
Kosten
120,- Euro inkl. Getränke, Gebäck & Obst, Handout