Versuchen Sie sich nicht mit Selbstvorwürfen zu quälen. Nicht Sie sind für den sexuellen Missbrauch verantwortlich, sondern allein der Täter/die Täterin!
Viele Eltern machen sich Vorwürfe, dass sie den sexuellen Missbrauch nicht früher bemerkt haben. Manchmal wird es erst klar, wenn sich das Kind, der/die Jugendliche begonnen hat anzuvertrauen, klar, dass es in der Vergangenheit merkwürdige, schwer einzuordnende Situationen gegeben hat, die plötzlich wie die Teile eines Puzzles zusammenpassen.
Kinder und Jugendliche machen gelegentlich Andeutungen und entziehen sich dann den besorgten Nachfragen der Eltern. Täter und Täterinnen sind Meister der Manipulation, und es gelingt ihnen oft, nicht nur das Kind/den/die Jugendliche zur Geheimhaltung zu bewegen. Auch schaffen sie es, die Eltern in Sicherheit zu wiegen, denn schließlich rechnet niemand damit, das eigene Kind könnte betroffen sein.
Wenn die Versagens Gefühle nicht verstummen wollen, holen Sie sich Hilfe in einer (Fach)-Beratungsstelle.